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Erstellt: 2025-01-10
Erstellt: 2025-01-10 12:20
Offizielles Jeonran-Poster
< Film Informationen >
1. Erscheinungsdatum: 11.10.2024
2. Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe
3. Genre: Action, Krieg
4. Laufzeit: 126 Minuten
5. Plattform: Netflix
6. Kurze Zusammenfassung: Die Geschichte spielt in der Joseon-Dynastie und handelt von Jong-ryeo (Park Jung-min), dem Sohn einer angesehenen Militärfamilie, und seinem Diener Cheon-yeong (Kang Dong-won). Während der japanischen Invasion werden Jong-ryeo ein enger Berater des Königs und Cheon-yeong ein Milizionär, und sie begegnen sich erneut inmitten der Wirren der Zeit.
Der folgende Inhalt enthält möglicherweise Spoiler.
< Denkwürdige Dialoge >
König Seonjo und seine Familie fliehen vor der Invasion.
Das Volk steckt den Palast in Brand, weil der König sie im Stich gelassen hat.
Seonjo (Cha Seung-won): Wer steckt den Palast in Brand?
Minister: Es soll sich um das Volk handeln.
Seonjo (Cha Seung-won): Mein Volk? Warum?
Kurz vor dieser Szene gibt es eine Sequenz, in der hochrangige Personen in einer Kutsche fliehen und auf einem regnerischen Bergweg stürzen, wodurch sie mit Schlamm bedeckt werden. Der Anblick der Flüchtenden, die trotz allem in der Kutsche weiterreisen, und die Ungläubigkeit des Königs angesichts der Brandstiftung durch das Volk wirkten befremdlich und blieben mir besonders im Gedächtnis.
Die Flucht des Königs vor seinem Volk, ohne zu verstehen, was das bedeutet, zeigt deutlich seinen Charakter und seine Unfähigkeit zum Verständnis des Volkes.
< Unterschiede zu anderen Werken >
Es erscheint zwar unwahrscheinlich, aber wirklich Jong-ryeo und Cheon-yeong waren Freunde – ein Sklave und ein Adeliger.
Dieser eine Satz verändert die Geschichte stark, denn
dank ihrer Freundschaft konnten beide ihre Kindheit überstehen,
und dieses Vertrauen führte dazu, dass Jong-ryeo aus Verrat und Wut Menschen mit dem Schwert tötete. Seine Missverständnisse führten zum Tod vieler Menschen. Wären sie nicht gestorben, hätte die Geschichte einen anderen Verlauf genommen.
< Gesamturteil zum Film >
Ein guter Film für zwischendurch.
Die Handlung ist vorhersehbar, der Film lebt von der Schauspielkunst und der Regie.
Die Besetzung ist herausragend, die schauspielerischen Leistungen entsprechend exzellent. Cha Seung-won, bekannt aus Unterhaltungssendungen für sein helles Image, spielt eine dunkle Rolle, die nicht liebenswert wirkt, und zeigt dadurch eine neue Facette. Ich war überrascht, Jung Sung-il zu sehen. Viele kennen ihn aus "The Glory", daher war seine Rolle als japanischer Samurai Kenshin erfrischend.
Schade jedoch, dass der Bösewicht zu wenig Bedeutung hat.
Die Inszenierung der Brandszene im Palast war sehr realistisch,
aber die letzte Szene, der Kampf zwischen Jong-ryeo, Cheon-yeong und Kenshin im Nebel, war zwar eine neue Art von Kampfszene, aber dennoch enttäuschend. Ich hatte einen intensiven Kampf erwartet, stattdessen wirkten die Kämpfe eher wie ein "einer kämpft, der andere ruht"-System, was die Erwartungen nicht erfüllte.
Trotzdem war es eine gute Gelegenheit, die Geschichte zu reflektieren, und ich hatte eine schöne Zeit.
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